Tahina

Diesen Dip habe ich mit in die Ehe gebracht und mein Mann ist ihm sofort verfallen. Das geht sehr vielen Leuten so. Auf unseren Partybüffets ist die Schale jedenfalls schon immer sehr schnell leer gewesen. Von Tahina habe ich mich während meines Studiums mitunter wochenlang ernährt und bin es komischerweise nie leid geworden und meine Gäste auch nicht.
Durch die zunehmende Begeisterung für vegane Ernährung ist Tahina (oder auch Tahini, Tahin) inzwischen auch in deutschen Geschäften angekommen, doch ich empfehle Ihnen, eine aus libanesischer oder israelischer Herstellung zu kaufen und immer die pure (100%) zu wählen.
Sesam, denn um gemahlenen Sesam handelt es sich, ist überaus gesund und reich an Antioxidantien, Vitamin E, Folsäure und Mineralien, außerdem enthält er mehr Calcium als Milch.
Tahini

Zitrone, Wasser, Salz, Pfeffer, Knoblauch – mehr braucht es nicht. Paprikapulver oder Chili und etwas frische Petersilie sind eine gute Ergänzung. Sehr flüssig gerührt, ergibt sich eine köstliche Sauce für levantinische Salate, Gemüse- oder Fleischschmorgerichte. Die meisten kennen das hierzulande von Shawarma. Mit weniger Wasser ergibt sich ein einfacher Dip für Brot.
Zubereitung:
Die gewünschte Menge Tahina mit dem Saft einer Zitrone verrühren und zwar gründlich. Nach und nach mit etwa doppelt so viel kaltem Wasser auffüllen, dabei immer weiter rühren. Das ist der eigentliche Trick! Was Ihnen am Anfang doch recht flüssig vorkommt, wird, je länger Sie rühren, ganz dickflüssig. Gießen Sie nach und nach unter stetigem Rühren Wasser bis zur gewünschten Konsistenz hinzu.
Seien nicht zu geizig mit Knoblauch. Ich verwende für eine Tasse pure Tahina 4 Zehen (gepresst). Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Frische gehackte Petersilie oder auch frischer Koriander passen gut dazu.