Pasta Bolognese

Das Geheimnis der allerbesten Bolognesesauce sei gleich zu Beginn gelüftet:
1. ZEIT, 2. Zeit und 3….eine gute, kräftige Brühe.

Maccheroni Bolognese

Zutaten für 4-6 gute Esser
1 große Dose Tomaten oder 1 kilo frische
6-8 EL Tomatenmark
3 Stangensellerie
4 Karotten
4 Knoblauchzehen
1 große Zwiebel
glatte Petersilie, fein gehackt
1 kleine Packung Light-Schinkenwürfel oder 5 Scheiben Schinken Ihrer Wahl fein geschnitten
500g Tatar
400g Rinderhackfleisch
1-2 Gläser kräftigen Rotweins (den, den Sie auch zum Essen trinken möchten)
300-500 ml kräftige Fleischbrühe
Olivenöl
1 EL Butter
Zunächst die Vorbereitung: Die Karotten schälen, den Sellerie putzen, beides fein würfeln. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, ebenfalls fein hacken, genauso die Petersilie. Den Schinken gegebenenfalls würfeln. Die frischen Tomaten blanchieren, enthäuten, würfeln.
Das Öl erhitzen und in der Reihenfolge:
Karottenwürfel anschwitzen,
dazu dann Zwiebel und Knoblauch,
dann dazu die Selleriewürfel, die gehackte Petersilie.
Einige Minuten alles anschwitzen.
Nun das Hackfleisch gemischt hinzufügen. Braten, bis es krümelig wird. Dazu den Schinken.
5 Minuten alles zusammen braten. Mit dem Rotwein ablöschen. Wenn der Wein verschwunden ist, die Tomaten hinzufügen, köcheln lassen. Nach und nach das Tomatenmark unterrühren. Einkochen lassen. Dann mit der Brühe aufgießen. Kräftig mit frischem Peffer und Salz würzen. Den Deckel halb auflegen und unter gelegentlichem Rühren 2 Stunden köcheln lassen.
Vor dem Mischen mit der Pasta etwas Butter unterheben.

Spaghetti mit dieser Sauce zu essen, ist Unfug. Keine Ahnung, warum sich das außerhalb Italiens geradezu eingebürgert hat. Sie sind zu dünn und zu glatt, um sich mit dieser köstlichen Fleischsauce zu verbinden und bringen Sie deshalb um den perfekten Geschmack. In Bologna werden gerne Tagliatelle genommen. Aber auch kurze Röhrennudeln wie Maccheroni, Tortiglioni oder Penne eignen sich hervorragend. Und fallen Ihren Kindern auch noch beim Essen leichter – Sie können also die Tischdecke liegen lassen.

Wenn es zu viel Sauce für Ihre Runde ist: prima. Frieren Sie sie doch ein und freuen Sie sich nach einem langen, anstrengenden Arbeitstag auf den Rest. Oder verarbeiten Sie es zu Lasagne!