Herzlichen Dank an die tapfre britische Nation, die uns außer Shakespeare, Earl Grey, Monty Python, diversen Rosensorten und „The Great British Bake Off“ auch Crumble geschenkt hat.
Not macht bekanntlich erfinderisch und dieses einfache Frucht-Streusel-Rezept, dass in schlechten Zeiten als Kuchen dienen sollte, erweist sich als phantastisches Dessert. Genauso gut wie als Kuchen. Mir jedenfalls reichen die Voraussetzungen. Es schmeckt nicht nur hervorragend, es ist auch in Windeseile fabriziert und alle, die keine glückliche Hand beim Backen haben, werden glücklich.
Zutaten:
Mehl, Zucker, Butter, Obst.
Das Prinzip ist denkbar einfach:
Nehmen Sie das Obst der Saison, alles geht- ob Beeren, Äpfel, Birnen, Steinobst. Den Ofen auf 190° heizen. Eine ofenfeste Form fetten, zum Beispiel eine Quicheform, großzügig das Obst darin verteilen. Je nach Sorte klein schneiden vorher. Etwas Zuckern (nach Bedarf).
Ca. 150g Mehl, 100g weiche Butter und 75g Zucker einfach mit den Fingern zu Streuseln formen, dabei großzügig und nicht zu ordentlich arbeiten und diese über dem Obst verteilen. Etwa eine Stunde backen, bis die Streusel knusprig hellbraun sind. Warm servieren. Am besten mit Schlagsahne oder Vanilleeis.
Da ich ein großes Faible für Gewürze habe, dürfen diese auch hier nicht fehlen. Der abgebildete Apfel-Crumble wurde mit einer Mischung aus Zimt, Kardamom, Nelken, Piment, Muskat und Vanille gewürzt, wie sie als „Arabisches Kaffeegewürz“ vom Sternekoch Alfons Schuhbeck angeboten wird: