Helene Herz, Das Buch. Von Diätmythen, Schönheit und der Kunst, sich frei zu fühlen


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Ein Vorwort

Zwei Monate vor meinem 39. Geburtstag schaffte ich es endlich, mit dem Rauchen aufzuhören.
Nach 25 Jahren!
Mazel Tov!
Es machte „Klick“ und plötzlich war ein Leben ohne Zigaretten möglich. Etwas, dass ich mir vorher nicht vorstellen konnte!
Auch zum ersten Mal kam in einer Hinsicht aber plötzlich richtige Panik auf: dick zu werden. Bisher hatte ich mich damit arrangiert, ein paar Kilo mehr nach der ersten Schwangerschaft auf den Rippen behalten zu haben, weil es trotzdem noch ganz okay aussah. Ich fühlte mich einfach außerstande, auf meine Figur auch noch Gedanken und Zeit zu verschwenden. Ich war Mitte 20, hatte ein Kind, einen Mann, war Freiberuflerin, hatte verschiedene Jobs und Stress, später dann noch ein zweites Kind und noch mehr Stress – wie es bei den meisten eben so ist.
Aber mehr? Noch mehr Kilos auf den Rippen? Um Himmels Willen – auf gar keinen Fall! Mehr durfte es bei mir nun wirklich nicht werden.
Nahezu übereinstimmende Berichte von allen Seiten vermelden einem, dass man quasi zwangsläufig zwei, drei, fünf Kilo zunimmt, „erst mal“, nach dem man aufhöre zu rauchen. Mit 20 lacht man über zwei Kilo mehr oder weniger, nicht? Mit 40 wollen zwei Kilo schon nicht mehr so einfach von alleine gehen, und alles darüber hinaus ist unter Umständen schon kein so großer Spaß mehr, wenn man es wieder los werden will.
Ich beschloss, dass mir das keinesfalls passieren würde.
Ich schmiss die Zigaretten weg und versprach mir, dass ich kein Gramm zunehmen würde.
Kein einziges, auch nicht vorübergehend. Denn an meiner Willensstärke, diese dann wieder wegzuhungern, hatte ich mit Recht so meine Zweifel. Die Erfahrung hatte ich ja schon gemacht. Außerdem aß ich doch so gerne! Und der Wein schmeckte mir so gut! Aber nur um nicht aus der Form zu gehen, doch wieder mit dem Rauchen anzufangen, wäre zu dumm.
Und so kam es, dass ich mich mit beinahe wissenschaftlichem Ehrgeiz auf Diäten stürzte. Ich studierte alles, was zur Zeit auf dem Markt ist.
Alles.
Und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Unsinnige Behauptungen, unbefriedigende Regeln, Freudlosigkeit, Geschmacklosigkeit in jeder Hinsicht, und vor allem: ein Haufen Ideologien waren zu besichtigen.
Mit welcher Unverfrorenheit der absolute Unfug verbreitet wird, machte mich wirklich sehr ärgerlich.
Anschließend habe ich alles Mögliche ausprobiert, viele Gespräche geführt, mir viele Leidensgeschichten angehört, in fremde Kühlschränke gelinst und schamlos Leute beobachtet.
So entstanden dieses Buch und die Website.
Schluss mit all den falschen Behauptungen!
Keine dieser Diäten bietet Ihnen eine Hilfe, wie Sie für den Rest Ihres Lebens schlank bleiben können.
Oder hatten Sie ernsthaft vor, bis ans Ende Ihrer Tage beispielsweise auf Pasta zu verzichten? Auf ein knuspriges Brötchen?
Sehen Sie!
Ein Tag ohne ein genussvolles Abendessen ist undenkbar für mich.
Ich liebe es, Dinge zu probieren, zu kochen, mit der Familie und Freunden zu genießen.
Diese Leidenschaft möchte ich mit Ihnen teilen.
Und Ihre Figur halten Sie trotzdem dabei, versprochen.
Ich war einigermaßen schlank, als ich die Zigaretten weg warf und habe nicht zu – sondern abgenommen.
Sie schaffen das auch!

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Inhalt:
Ein Vorwort – Früher war… früher. – Spieglein, Spieglein –
Von Diäten. Und Lügen unter Freunden – Kalorien: zählen – Dukan, Detox und der ganze faule Zauber – Lieblingsbrot – Die Sache mit dem Frühstück –
Von Kaffee und anderen Gewohnheiten – Mythen – Time is money – Wasser – Rauchzeichen – Sport –
Vorratsschrank – Utensilien – Biologiestunde – Andiamo mangare!

Fangen Sie gleich an zu lesen, wenn Sie wollen. Mit der kostenlosen kindle-app holen Sie sich das Buch sofort direkt auf den Bildschirm Ihrer Wahl, ob Tablett, iPhone, Computer oder Smartphone.»