Grillaubergine
mit Halloumi

Ein wunderbares leichtes Mittagessen oder ein köstlicher 1. Gang. Auf dem Balkon, beim Grillabend, mit Freunden, zu zweit…Dieses Gericht vereint alles, was ich liebe, schmeckt köstlich und ist leicht dazu!
Aubergine_Grilltom_Halloumi

Zutaten pro Person:
1 Aubergine
5 Tomaten
100 – 120g Halloumi
1 Knoblauchzehe
1 Zweig Rosmarin
1/2 Zitrone (Saft)
bestes Olivenöl
etwas frische Petersilie
Meersalz, Pfeffer
Zucker
Den Backofen auf 220° heizen, Tomaten waschen und halbieren, in eine feuerfeste Form legen und mit Zucker bestreuen (ca. 1-1 1/2 TL), die Aubergine waschen und trocknen. Beides in den Ofen geben und mit Umluft + Grillfunktion grillen, bis die Tomaten leicht karamelisiert sind, aber noch Form haben, die Aubergine fast schwarz ist (vorsichtig wenden).
In der Zwischenzeit in einem Schälchen Olivenöl, ca. 2 EL, mit Zitronensaft, einer gepressten Knoblauchzehe, Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer verrühren. Halloumi in fingerbreite Scheiben schneiden. In einer kleinen Pfanne (oder auf dem Grill) zusammen mit dem Rosmarin anbraten.
Die Aubergine auf einen Teller geben, aufschlitzen und auffächern. Mit einem Löffel die Tomaten hinein setzen und den Halloumi dazugeben. Mit Petersilienblättern bestreuen und das Dressing darüber dräufeln.

Perfekt gelingt das Ganze auch auf dem Grill und läßt sich, da es wenig Arbeit macht, auch wenn Sie Gäste haben nebenbei bei einem Aperitif zubereiten. Ergänzen Sie das Rezept nach Belieben, zum Beispiel mit Pinienkernen, Tahina», Falafel, Granatapfelkernen usw.

Rote Beete mit Fenchel und Grapefruit

Dafür dass ich Rote Beete früher abscheulich fand, hat nun bereits ein drittes Salatrezept mit ihr erfolgreich meine Testküche verlassen und Eingang in die Rezeptsammlung gefunden…Das Leben steckt voller Überraschungen, wie auch die rote Rübe: voller Vitamine und Mineralstoffen, wie Kalium, Eisen, Magnesium, der seltenen Folsäure und anderer B-Vitamine. Perfekt also sowohl für den Winter (und gegen Winterdepression) als auch für die Frühlingsfigur. Dieser Salat macht schön und froh, ist ganz leicht dabei und sehr schnell zubereitet. Toll, nicht?
RoteBeete_Fenchel_Salat_Pics

Zutaten:
500g frischer Fenchel, halbiert und in dünne Scheiben geschnitten
500g Rote Beete, gekocht und in dünne Scheiben geschnitten
3-4 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
1 Grapefruit, geschält, in kleine Stücke geschnitten
1 grüne Peperoni, in dünne Ringe geschnitten
1 rote Peperoni, in dünne Ringe geschnitten
für das Dressing:
2 EL Ziegenfrischkäse
4 EL Orangensaft
2 EL Dillspitzen
2 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
1 EL Granatapfelsirup
Salz und Pfeffer aus der Mühle
200g Feta (nach Belieben)
Rote Beete und Grapefruit am besten direkt in der Salatschüssel schneiden, um den Saft aufzufangen.
Die Zutaten für das Dressing mischen und mit einem Schneebesen glattrühren, abschmecken und gut mit dem Gemüse vermischen.
Wenn Sie mögen, Feta darübergeben und mit knusprigem Brot servieren als leichte Mahlzeit.

Ganzer Lachs
mediterran

Keine Angst vor großen Fischen. Im Ofen gegrillt, bereiten sie sich quasi von alleine zu, während Sie bei Bedarf noch einmal das Tranchieren nachschlagen, eine Beilage zubereiten oder mit Ihren Gästen ganz entspannt einen Aperitif einnehmen.
Lachs_ganz_mediterran

Zutaten:
1 Lachs von ca.1,5kg, ausgenommen und gesäubert
1 Zitrone
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen, zerdrückt
1/2 TL Chili
1 EL Sumach
2 EL Kräuter der Provence, getrocknet
7 Thymianzweige, frisch
3 EL Olivenöl + Olivenöl zum Einpinseln des Backblechs
2 EL Butter
Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
Den Ofen auf 200° vorheizen. Den Fisch gründlich unter fließend kaltem Wasser waschen und mit Küchenpapier abtrocknen. Ein Backblech großzügig mit Olivenöl bepinseln, den Lachs darauf legen. Etwa an 5 Stellen die oben liegende Haut schräg ca. 3 mm einritzen.
Die Zitrone halbieren, eine Hälfte auspressen, die andere Hälfte in dünne Scheiben schneiden. Den Zitronensaft mit Olivenöl und den anderen Gewürzen außer den Thymianzweigen verrühren, kräftig frisch pfeffern (aber nicht salzen). Die Zwiebel in Ringe schneiden. Die Hälfte der Zwiebelringe, 2 Zitronenscheiben und die Hälfte der Gewürzmischung im Bauch des Fisches verteilen, 3 Thymianzweige dazu geben. Die Oberseite des Fisches mit der verbliebenen Gewürzmischung bestreichen, Zwiebelringe und Zitronenscheiben dekorativ darauf anordnen. Mit 4 Thymianzweigen belegen. Die Hälfte der Butter in feinen Flöckchen auf dem Fisch in Höhe der Schnitte verteilen und das Ganze für ca. 40 Minuten in die Mitte des Ofen schieben.
Nach 20 Minuten die restliche Butter verteilen. Eventuell auf Umluft plus Grillfunktion umschalten, dann aber auf 170° herunterschalten.
Wenn Sie mögen, servieren Sie den Fisch auf einer vorgewärmten schönen Servierplatte. Entspannt und rustikal (und ohne Risiko) kann er aber durchaus einfach auf dem Blech an den Tisch. Am Tisch mit Meersalz würzen.

Die simpelste Begleitung, vorallem, wenn der Fisch als 2. Gang auf den Tisch kommt oder mit einem Salat, ist frisches Baguette. Passend sind auch in der Schale gekochte kleine Kartoffeln, die Sie kurz in Olivenöl mit 3 Zweigen Rosmarin angebraten haben. Grüne Bohnen würden dies perfekt ergänzen.
Selbstverständlich eignet sich dieses Rezept auch für andere Fische. Doraden, beispielsweise, ließen sich so gewürzt in der Pfanne braten und werden köstlich.

Blumenkohlsuppe

Blumenkohl ist eine sehr dankbare Grundlage für Kräuter und Gewürze dank seines dezenten Eigengeschmacks. Und noch etwas prädestiniert ihn zu einem Lieblingsgemüse: er ist so kalorienarm, dass Sie sich jederzeit satt essen können und immer noch genügend Spielraum haben – für ein Glas Wein, einen gehaltvolleren 2. Gang oder ein Dessert, ganz, wie es Ihnen beliebt.
In diese Suppe habe ich extra viel Farbe und Geschmack getan. Das macht das fehlende Fett mehr als wett. Das Ergebnis ist wunderbar!
Blumenkohlsuppe_Zoom

Nehmen Sie die Mengenangaben bei den Gewürzen nur als Richtschnurr und tasten Sie sich heran. Die Intensität ist Geschmackssache.
Zutaten:
1 frischer Blumenkohl, vom Strunk gefreit und grob zerkleinert oder 750g tiefgefrorenen Blumenkohl
500 ml gute Brühe (Gemüse- oder Hühnerbrühe)
ein ca. 3 cm langes Stück geschälter Ingwer
1 Zwiebel, gehackt
200g Joghurt
1 TL Sumach
1 1/2 TL Kurkuma
1 TL Chilipulver
1 Messerspitze frisch geriebene Muskatnuss
3 Nelken
frisches Bohnenkraut, gezupft
Salz, Pfeffer (frisch)
2 EL Sojasauce
Blumenkohl mit der Zwiebel in der Brühe zum Kochen bringen. Kurkuma und Nelken hinzufügen, Ingwer hineinreiben, die Hälfte des Chilipulvers einstreuen. Leise bei geschlossenem Deckel sehr weich köcheln lassen. Die Nelken herausfischen und die Suppe, vorzugsweise im Mixer, pürieren. Mit Sojasauce, Sumach, Pfeffer und bei Bedarf noch etwas Salz abschmecken und noch einmal kurz aufkochen lassen. Den Joghurt unterrühren.
In Schalen füllen. Frisch mit Muskatnuss würzen. Dekorativ mit Chili und etwas Sumach sowie ein paar Blättern Bohnenkraut bestreuen.

Shorbat Adas-
Jerusalemer Linsensuppe

Noch eine Linsensuppe? Unbedingt. Shorbat Adas, ein Klassiker aus der Küche des Nahen Ostens und eines der Jerusalemer Wintergeschmäcker. Sehr einfach, sehr schnell, die ganze Familie wird satt und alle mögen es. Toll, nicht? Hier ist Sami Tamimis Version:
Linsensuppe_instagram

Zutaten:
1 Tasse rote Linsen
6-8 Tassen gute Brühe (Gemüse- oder Hühnerbrühe für Nichtvegetarier)
1 Zwiebel
1 1,5 TL Cumin
1/2 TL Kurkuma
1/4 TL Zimt gemahlen
1/4 TL Chiliflocken
1/2 TL Pfeffer, frisch gemahlen
2 TL Olivenöl
dazu:
Frische Petersilie, Koriander oder Dill, Zitronenscheiben oder Frühlingszwiebeln oder gebratene Zwielelringe
Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. In Olivenöl andünsten, bis sie glasig sind, dann die Linsen und die Brühe hinzugeben. Die Gewürze einstreuen und alles 20-25 Minuten leise köcheln lassen. Anschließend mit Salz abschmecken. In Schälchen mit der gewünschten Einlage oder einer Kombination davon servieren.

Süßwürziger Kürbis
mit Granatapfel

Ich bin immer wieder überrascht, wie beliebt Kürbis ist und habe mich deshalb in dieser Saison einmal in meiner Testküche an ihm ausprobiert. Zu unserem Glück ist die Kürbissaison auch die Granatapfelsaison. Das ergibt zum einen eine farblich ungemein reizvolle Kombination, zum zweiten aber erhält der doch etwas dumpf schmeckende Kürbis so frische Fruchtigkeit. Ergänzt um ein paar Dinge von der Gewürzstraße ergibt sich ein phantastisch schmeckendes und optisch beeindruckendes Kürbisgericht!
Kürbis_Smash

Zutaten:
1 Butternut Kürbis
2 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
1 TL Chiliflocken
1 EL Kardamomkapseln, zerstoßen
1 EL Kurkuma
1 Limette (Saft)
1 1/2 EL Honig
1 Tasse Orangensaft
Sojasauce
Pfeffer, frisch
glatte Petersilie, gehackt
1 Bund Dill, gezupft
1/2 Granatapfel
Olivenöl
Den Ofen auf 200° heizen. Den Kürbis in ca. 3×3 cm große Würfel teilen und in eine große feuerfeste Form füllen. Die Zwiebeln in dünne Ringe schneiden, Knoblauch fein hacken. Cardamonkapsel zerstoßen, die Schalen wegwerfen. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen.
Die Zwiebel mit Kurkuma und Chiliflocken anschwitzen. Cardamon und Knoblauch hinzufügen. Kurz unter Rühren anbraten. Mit Orangensaft ablöschen. Pfanneninhalt mit Limettensaft, Honig, Sojasauce und reichlich frischem Pfeffer abschmecken. Der Geschmack sollte recht kräftig sein und durchaus Schärfe haben, da der Kürbis sehr viel davon schluckt. Alles zu den Kürbiswürfeln geben und gut mischen, so dass jedes Kürbisstück mit Sauce überzogen ist.
Das Ganze für 60 min. in den Ofen geben. Gelegentlich umrühren.
Am Ende der Garzeit Petersilie hacken und Dill zupfen.
Vor dem Servieren den Granatapfel über dem Kürbis auspressen und die Kerne gut verteilen, zum Beispiel mit Hilfe einer Kuchengabel. Achten Sie darauf, dass keine weißen Häutchen mit hineingeraten, sie sind bitter. Vorsichtig sorgfältig mischen. Bei Bedarf noch mit Meersalz und frischem Pfeffer abschmecken. Reichlich mit Petersilie und Dill dekorativ würzen.

Um den Geschmack noch intensiver und fruchtiger zu gestalten, marinieren Sie den Kürbis einfach am Morgen oder Vortag wie oben beschrieben und garen ihn später fertig. Dill, Petersilie und Granatapfel sollten aber in jeden Fall erst vor dem Servieren hinzugefügt werden.

Kartoffelsuppe
mit Zitronengras und Ingwer

Wer sagt, dass Kartoffelsuppe langweilig ist? Aus Asien kommen phantastische Gewürze, die den Kartoffeln eine heitere Frische bescheren und dieses einfache Gericht in einen wärmenden, wahren Genuss verwandeln.
Kartoffelsuppe

Zutaten:
1,5 kg Kartoffeln
2 Stangen Zitronengras
4 Scheiben Ingwer
6 Pimentkörner
1 EL Bockshornklee
1 Lorbeerblatt
100g Schmand
Gemüse- oder Hühnerbrühe
Muskatnuss
Die geschälten, in Scheiben geschnittenen Kartoffeln in einer Brühe Ihrer Wahl und/oder Wasser zum Kochen bringen. Das Zitronengras in ca. 3 cm lange Stücke quer schneiden und einlegen, oder mit der Breite eines schweren Messers flach klopfen und im Ganzen einlegen. Ingwer schälen, in Scheiben schneiden und hinzufügen, das Lorbeerblatt ebenfalls. Piment und Bockshornklee in einem Gemüsesäckchen einhängen. Wenn Sie keins haben, macht es auch nichts. Dann fischen Sie die 6 Pimentkörner eben hinterher wieder heraus. Wenn die Kartoffeln weich sind, diese mit einem Kartoffelstampfer möglichst fein pürieren. Schmand unterrühren und die Suppe eventuell noch mit Wasser auf die gewünschte Konsistenz bringen. Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Etwas Muskatnuss jedem in die Teller reiben und die Suppe darauffüllen.

Selbstverständlich können Sie sehr hungrigen Familienmitgliedern noch diverse Einlagen reichen, um die Suppe etwas gehaltvoller zu machen. Von trocken in der Pfanne gerösteten Pinienkernen oder Pistazien für die Vegetarier über kurz in Knoblauch, Petersilie und Zitrone angebratenen Garnelen bis hin zu kleinen Würstchen für die Kinder.

Salsa verde

Diese Grüne Sauce ist ein klassisches Rezept aus dem Piemont, das ursprünglich zu Bollito misto, gekochtem Fleisch, gereicht wird. Natürlich paßt sie aber auch hervorragend zu Wurzelgemüse. Nahezu alle Länderküchen Europas haben eine eigene grüne Sauce aus frischen Kräutern. Ich habe das alte norditalienische Rezept etwas abgewandelt: bei mir ersetzt leichter Yoghurt die rohen Eier.
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Zutaten:
3 große Bund glatte Petersilie
6 Sardellenfilets
2 EL Kapern
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
250g Yoghurt 1,5% Fett
1 EL Weißweinessig
Salz
Pfeffer, frisch gemahlen
Petersilie waschen und grob zupfen. Die Stiele sind sehr aromatisch, es sollten nur die zarten Teile mit in die Sauce wandern. Den Knoblauch schälen und grob zerhacken, ebenso die Sardellenfilets. Alle drei Zutaten in eine Küchenmaschine geben, die Kapern hinzufügen und alles fein pürieren, Olivenöl nach Gefühl dazugeben, so dass eine Paste entsteht. Mit Essig und Yoghurt verrühren. Erst mit frischem Pfeffer, danach mit Salz abschmecken.

Frische und besonders üppige Sträuße Petersilie bekommen Sie das ganze Jahr in türkischen oder arabischen Lebensmittelläden.

Persische
Kürbissuppe

Ab September bricht hierzulande die allgemeine Kürbisbegeisterung aus. Die orangene Farbe leutet einem überall entgegen und figurtechnisch ist die Leidenschaft für diese Frucht absolut verständlich. Ich gebe zu, mein Fall war sie bisher noch nicht. Bis ich dem Kürbis mit ein paar wenigen Gewürzen orientalisch-asiatischer Art zu Leibe rückte. Das Ergebnis ist köstlich!
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Zutaten:
1 mittelgroßer Butternusskürbis oder Hokkaido, 1,3-1,5 kg
3 EL Olivenöl
25g Butter
1 l gute Gemüsebrühe (wenn es nicht vegetarisch oder koscher sein muss auch Hühnerbrühe)
10 Thymianzweige
15 schwarze Pfefferkörner
1 TL Piment
6 Kardamonkapseln
6 Lorbeerblätter
8 Knoblauchzehen, ungeschält, leicht angedrückt
1 Stängel Zitronengras
Saft 1 Zitrone
150g Schmand
Pfeffer, frisch gemahlen, Meersalz
eine Handvoll Granatapfelkerne
Das Zitronengras halbieren und mit der breiten Seite eines Messer platt klopfen. Den Kürbis in kleinere Stücke schneiden. Alle Gewürze und die Brühe in einen breiten Topf geben und mit aufgelegtem Deckel weich kochen. Gelegenlich rühren. Anschließend die Knoblauchzehen und das Zitronengras herausfischen. Die Suppe in der Küchenmaschine fein pürieren. Mit dem Schmand im Topf wieder erwärmen. Bei Bedarf noch Wasser hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vor dem Servieren die Granatapfelkerne dekorativ hinzufügen.

Kardamon ist im Nahen Osten auch sehr beliebt, um Kaffee zu aromatisieren. Probieren Sie es doch mal aus: ein paar Kapseln in einer kleine Dose mit Ihrem Kaffee vermischen. Vielleicht gefällt Ihnen dieser neuartige Frischekick am Morgen?

Spinatkuchen

Anders als seine Verwandten, die klassischerweise mit Blätterteig, Yufka oder als Quiche mit einem Mürbeteigboden daher kommen, ist dieser Kuchen eher ein gebackener Auflauf, denn er kommt ganz ohne Teig aus. Das macht ihn sehr figurfreundlich und nebenbei auch glutenfrei.
Aber vorallem empfehle ich ihn wärmstens, weil er nicht nur schnell und einfach zuzubereiten ist (abgesehen von der Stunde im Ofen, in der Sie anderes erledigen können), sondern weil er so ungemein köstlich ist!
Spinatkuchen_pics

Zutaten:
2kg Spinat oder 1500g tiefgefroren Blattspinat
2 Eier
750g Quark (wenn Sie es sehr leicht haben wollen, nehmen Sie 500g Magerquark plus 250g mit normalem Fettgehalt für den Geschmack)
200g Feta
8 Zweige frischen Thymian
2 Zweige Rosmarin
1/2 TL getrockneten Oregano
etwas frischgemahlende getrocknete Chili
4 große Knoblauchzehen
Salz, frischgemahlener Pfeffer
Olivenöl
Den Ofen auf 200° vorheizen. Quark in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Einen Topf mit Wasser und Salz aufsetzen. Frischen Spinat waschen, putzen und 2 Minuten blanchieren, tiefgefrorenen Spinat ca. 5 Minuten ins kochende Wasser geben. Spinat in ein Sieb geben, gut ausschütteln und abtropfen lassen. In einer Schüssel den Quark mit dem zerbröselten Feta , dem ausgepressten Knoblauch, den abgezupten Thymianblättern, den gehackten Rosmarinblättern, dem Oregano und der Prise Chili gut verrühren. Kräftig frisch pfeffern und salzen. Abschmecken. Der Geschmack sollte sehr würzig sein. Zwei Eier verquirlen und darunter heben. Aus dem Spinat vorsichtig mit Hilfe eines großen Löffels nochmals das restliche Wasser pressen. Sorgfältig mit der Quark-Feta-Masse mischen. Eventuell noch einmal abschmecken. Eine Quiche oder eine andere dekorative Kuchenform mit Olivenöl auspinseln, die Masse kreisförmig rührend hinein füllen und in der Mitte des Ofens ca. 1 Stunde backen. Nach einer 3/4 Stunde vielleicht mit Backpapier abdecken, falls der Kuchen oben zu braun geworden wird. Vor dem Servieren etwas abkühlen lassen.

Dazu passt sehr gut ein Dip aus griechischem Joghurt, einer ganzen, grob geraspelten Gurke, einer zerdrückten Knoblauchzehe, Meersalz und frischem Pfeffer. Vielleicht ergänzt um gemahlende Chili oder, sehr köstlich, einem Löffel Za’atar.

Pampanella

Pampanella ist ein typisches Gericht aus Molise, einer Region nördlich von Apulien. Klassischerweise wird es mit Schweinefilet zubereitet, aber Sie können es natürlich genauso gut auch mit Kalbfleisch oder Putenbrust zubereiten. Wichtig ist nur eines: lassen Sie ja nicht eine Peperoncino oder Knoblauchzehe weg!
Pampabella_im Wok

Zutaten:
1 Kg Schweinefilet oder Putenbrust
1 kg frische Pilze, Champignons oder Steinpilze zum Beispiel
8 Peperoncini
8 Knoblauchzehen
1 unbehandelte Orange
1 EL Weißweinessig
6 Salbeiblätter
5 Thymianzweige
Olivenöl
Das Fleisch in Würfel mittlerer Größe, Peperoncini in feine Scheibchen schneiden, Knoblauchzehen fein würfeln. Die Pilze, je nach Größe, halbieren oder vierteln. Einen Thymianzweig zur Seite legen. Das Fleisch in Olivenöl scharf anbraten und zügig Peperoncini und Knoblauch hinzugeben. Die Pilze und den Weißweinessig hinzufügen. 4 Thyminazweige hineinlegen, die Salbeiblätter mit einer Schere in Streifen dazuschneiden. Die Orange heiß waschen und die Schale reiben und hinzufügen. Den Saft auspressen und ein paar Teelöffel in den Topf geben. Mit geschlossenem Deckel garen. Kräftig frisch pfeffern, salzen und vor dem Servieren die Blättchen des verbliebenen Thymianzweiges aufstreuen.
Ein sehr einfaches, schnell bereitetes und leichtes Essen, ganz, wie es die Rezepte dieser Kategorie versprechen zu sein, und trotzdem absolut tauglich für Gäste – und zwar nicht nur für Ihre diätenden Freundinnen! Reichen Sie frisches, knuspriges Weißbrot dazu. Wenn es gehaltvoller sein soll: nehmen Sie Fleisch aus der Schulter, mischen Sie alle Zutaten in einer ofenfesten Form und schmoren Sie das Gericht etwa eine Stunde im Ofen.

Thymian ist eines meiner absoluten Lieblingskräuter. Ich finde, keines passt so hervorragend zu Pilzen. Aber auch Leberpaté gewinnt mit frischem Thymian ungemein.

Fruchtiger Sommersalat

Ein erfrischendes Essen an einem heißen Sommertag. Ein Brot dazu, ein Glas Minzbowle. Das Leben ist schön!
Salat_pfirsich Rucola Feta

Zutaten:
2 rote Paprika, in schmale Streifen geschnitten
1 halbe grüne Gurke, in dünne Scheiben
1 Pfirsich, entkernt, in Scheiben
1 Mango, in mundgerechte Stücke geschnitten
150g Feta, zerkrümelt
1 kl.Bund Rucola
150g Feldsalat (oder anderer grüner Salat nach Wahl)
1 Bund Frühlingszwiebel, in dünne Scheiben geschnitten
Eier, für jeden eins, hartgekocht
für das Dressing:
Saft von 1 Zitrone
2 EL Orangensaft
1 Knoblauchzehe, gepresst
1 EL Honigsenf
2 EL Walnussöl
2 EL Olivenöl
Salz, frischer Pfeffer
Obst und Gemüse waschen. Während die Eier kochen das Dressing direkt in der Servierschale verrühren. Am besten das Obst über dieser Schale schneiden, damit kein Saft verloren geht. Als letztes die grünen Salate und den Feta unterheben. Die Eier halbieren und oben aufsetzen. Sofort servieren.

Mango und Rucola sind ein phantastisches Duo. Ergänzt um Krebsfleisch oder Garnelen haben Sie beinahe ohne Arbeit eine wunderbare Vorspeise, der nur noch frischer Pfeffer und etwas Balsamico zugefügt werden braucht. Die Mango wird hierbei einfach direkt auf der Servierplatte geschnitten. Der Saft ist das Dressing.

Rote Beete Salat

Als Kind konnte ich Rote Beete überhaupt nicht leiden. Ich lag zwar gerne im Gras und mochte den Geruch, aber erdigen Geschmack im Essen wollte ich nicht haben.
Man kann der Roten Beete aber ja nicht aus dem Weg gehen, auch ohne gen Osteuropa zu fahren, springt sie einem doch mit ihrer wunderbaren bordeauxroten Farbe permanent förmlich entgegen. Zeit, sich zu stellen. Wir sind ja jetzt groß.
Rotebeete Salat

Zutaten:
500g Rote Beete, gekocht, geschält (Saft auffangen und mitverwenden)
100g Feta (echten!)
1 Schalotte, in dünne Ringe geschnitten
ein halbes Bund Rucola (ca.60-70g)
eine Handvoll Kernemischung
für das Dressing:
2 EL Zitronensaft
2 TL Ziegenfrischkäse mit Feige (oder puren Ziegenfrischkäse und eine halbe Feige sehr fein geschnitten.)
1/2 – 3/4 TL Cayennepfeffer
1 EL Honigsenf
1 Schuss Orangensaft
1 EL Apfelessig
1 TL Granatapfelsirup
1 Schuss Walnussöl
Zuerst das Dressing direkt in der Salatschale anmachen. Alle Zutaten, bis auf die Kerne, mit einem Schneebesen gut miteinander verrühren. Frisch pfeffern und nach Geschmack salzen. Die Kernemischung ohne Fett in einer Antihaftpfanne anrösten und direkt heiß in das fertige Dressing geben. Dadurch bekommt es ein wunderbares nussiges Aroma. Die Rote Beete erst halbieren und dann in Scheiben schneiden. Zum Dressing dazugeben und am besten etwas ziehen lassen. Den Feta zerbröseln und mit dem geputzten Rucola dazugeben. Vorsichtig mischen.

Endlich ein Salat, den Sie, wenn Sie Gäste erwarten, gut vorbereiten können. Der Roten Beete tut es für meinen Geschmack sehr gut, wenn Sie Zeit hat im Dressing zu marinieren. Der Rucola kommt natürlich erst direkt vor dem Servieren dazu. Machen Sie es sich ruhig einfach: die Rote Beete gibt es fertig vorbereitet, vakuumiert und am Stück zu kaufen. Nur Eingelegte sollten Sie hier nicht verwenden. Eine neue Lieblingskreation, die sich gleichzeitig „Effizient in jeder Hinsicht“ nennen darf.

Fischkebabs

Ob gebraten oder gegrillt – diese Fischkebabs oder Burger schmecken phantastisch frisch und leicht. Das sind sie schließlich auch! Ein Gericht für alle Gelegenheiten. Dazu blitzschnell und einfach zuzubereiten.
Fischballs Teller Zoom

Zutaten:
400g weißer Fisch (zum Beispiel aus der Familie der Dorsche, Kabeljau oder Schellfisch)
30g frische Brotkrümel (einfach das Brot schon mal schneiden)
1 kleines Ei, gequirlt
20g Kapern, gehackt
20g Dill, gehackt
2 Frühlingszwiebeln
Zitronenschale 1 Zitrone, fein gerieben
1 TL Zitronensaft
3/4 TL Cumin, gemahlen
1/2 TL Gelbwurz, (Kurkuma) gemahlen
1/2 TL Salz
weißer Pfeffer, frisch gemahlen
Schneiden und hacken Sie das Fischfilet so fein wie möglich. Dann zusammen mit allen anderen Zutaten im Mixer fein pürieren. Die Hände etwas anfeuchten und 12 kleine Kebabs formen. Auf eine Platte legen, mit Frischhaltefolie zudecken und 30 Minuten im Kühlschrank kühlen. Inzwischen können Sie ja den Tisch decken, einen Crémant oder Weißwein öffnen, oder einen Dip zubereiten. Vielleicht einen Zaziki?
Die Fischkebabs dann in einer Antihaftpfanne in wenig Öl von beiden Seiten ca. 4-6 min. braten. Auf dem Grill empfiehlt sich ein Grillwender für Gemüse oder Fisch sehr. Pinseln Sie in dem Fall die Fischkebabs mit etwas Öl ein.

Fischcurry à la maghrébine

Dieses Gericht ist eine wunderbare Mischung aus scharf und süss, die Sie begeistern wird. Und das Beste: Sie können ruhig zwei Portionen davon essen!
Fisch mit Tomate_maghreb Zubereitung pics
Fisch mit Tomate _maghreb Beitrag

Zutaten für 4:
1 Handvoll Rosinen
1 Handvoll Berberitzen (also beides im Verhältnis 1:1)
1 rote Zwiebel
1 Schalotte
2 Knoblauchzehen
2 kl. Dosen Tomaten
5 Karotten
5 TL gelbes Ras-el-Hanout
Sojasauce
1/2 Zitrone (Saft)
1 Schuss Orangensaft
1 TL Chiliflocken
frischer Pfeffer
4 weiße Fischfilets (zum Beispiel Kabeljau)
1 Handvoll Pinienkerne
Sonnenblumenöl
Die Zwiebeln fein hacken, die Karotten waschen, schälen und in Scheiben schneiden. In einem Wok oder einer hohen beschichteten Pfanne die Zwiebeln mit dem Ras-el-Hanout in Öl sanft anbraten. Die Karotten hinzugeben und etwas mitbraten, dabei rühren, so dass die Karotten alle gleichmäßig etwas vom Gewürz abbekommen. Währendessen den Knoblauch fein hacken und kurz mit anschwitzen. Schnell die Tomaten dazugeben, bevor der Knoblauch verbrennt. Mit Sojasauce, Zitronensaft, Orangensaft, dem Chili und Pfeffer würzen. Etwas köcheln lassen, bis die Sauce schon etwas sämig geworden ist. Dann das Fischfilet hinzugeben. Ca. 15 Minuten sanft schmoren.
Dazu paßt Basmatireis. Aber servieren Sie, was Sie möchten und was gut die Sauce aufnehmen kann.

Blumenkohl-
kuchen

Dieses Rezept, trotz der 45 min. Backzeit, gehört genauso in unsere Rubrik „Effizient“ wie in „Lieblingsessen“. Es ist eine ziemlich leichte Angelegenheit, macht wenig Arbeit, ist günstig – und schmeckt ganz wunderbar! Mit einem Salat dazu erfreuen Sie alle (zumindest die Erwachsenen). Danke an Yotam Ottolenghi.
Blumenkohlkuchen auf Tisch

ein Blumenkohl oder zur Not ein Beutel tiefgekühlte Blumenkohlröschen
1 rote Zwiebel
Olivenöl
2 TL fein gehackter Rosmarin
7 Eier
frisches Basilikum, gehackt
120g Mehl, gesiebt
1 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Kurkuma
150g Parmesan
Butter für die Form
1 EL Sesamsaat
1 TL Schwarzkümmelsamen
Salz, frischer Pfeffer
Den Backofen auf 200° vorheizen. Blumenkohl in Röschen teilen und diese weich kochen (weich, nicht matschig). Vier Ringe von der Zwiebel schneiden und beiseite stellen. Diese kommen später auf den Teig. Den Rest der Zwiebel hacken und mit dem fein gehackten Rosmarin in Olivenöl ca. 10 min. anschwitzen. Etwas abkühlen lassen, dann sorgfältig mit den Eiern und dem Basilikum verquirlen. Mit dem Mehl, dem Backpulver, dem Kurkuma, Parmesan, 1 TL Salz und ordentlich frischem Pfeffer gut vermengen. Nun vorsichtig die Blumenkohlröschen unterheben, so dass sie möglichst heil bleiben.
Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen, den Rand auch damit einkleiden und ihn mit Butter einreiben. Sesamsaat und Schwarzkümmelsamen mischen und auf dem Rand verteilen. Die Masse einfüllen, die Zwiebelringe darauf verteilen und das Ganze ca. 45 min. in der Mitte des Ofen backen.
Lassen Sie die Sesam- und Schwarzkümmelsamen nicht einfach weg, weil Sie sie bei sich vielleicht nicht so einfach kriegen. Sie sind der Clou! Ein türkischer Gemüsehändler oder das internet helfen Ihnen sicher weiter.

Dieses Buch von Yotam Ottolenghi ist ungemein inspirierend, gerade auch für Nichtvegetarier. Ich habe fast das Gefühl, so viele „Ah!“s und „Oh!“s und „Jaja!!“s sind mir beim Blättern in einem Kochbuch noch nie über die Lippen gekommen. Nun trifft Ottolenghis Küche natürlich ganz unseren Geschmack hier bei HELENE HERZ. Es ist aber gerade die freudige und experimentielle Kombination von Zutaten, die Bekanntes völlig neu schmecken lässt, die so hinreißend ist. Unwiderstehlich!

Lieblingskarotten

Karotten sind sehr vielfältig einsetzbar und verdienen es keineswegs, nur für Saucen und Suppen herhalten zu müssen. Falls Sie Karotten langweilig finden, probieren Sie sie einmal so. Ich verspreche Ihnen, dass auch Ihre Gäste sie so mögen werden.
Karotten Minze Knoblauch

Karotten
Knoblauch
frische Minze
Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Zucker
Olivenöl
Die Karotten waschen, schälen, je nach Dicke längs vierteln oder achteln. Bringen Sie sie alle insgsamt in etwa auf eine Länge von 7-10 Zentimeter. Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Karotten hineingeben, mit etwas Zucker betreuen. Von allen Seiten sanft anbraten, den Zucker leicht karamelisieren lassen. Salzen, frisch pfeffern. Mit Wasser ablöschen und al dente köcheln lassen. Inzwischen den Knoblauch sehr fein würfeln. Die Karotten auf einer Servierplatte anrichten. Mit dem frischen Knoblauch bestreuen. Die Minze frisch mit der Schere in feine Streifen darüber schneiden.

Natürlich ist das eine tolle Beilage. Aber servieren Sie diese Karotten doch einmal als Vorspeise!

Porridge

Köstlicher, sehr kalorienarmer Porridge zum figurfreundlichen Ausgleichen der Pasta des Vorabends. Reich an Mineralien und Ballatstoffen und voller Geschmack

Porridge kochendPorridge ready

Zutaten für eine veritable Mahlzeit:
3 EL Haferkleie
1 EL Haferflocken
1 Tasse fettarme Milch
1 großzügige Handvoll Beerenmischung (tiefgefroren)
etwas Saft Ihrer Wahl
etwas Zitronengras, Ingwer und frische Minze
eine Prise Salz
Haferkleie und Haferflocken mit der Milch und einer Prise Salz aufkochen lassen. Zitronengras und Ingwer hinzufügen. Tiefgefrorene Beeren hinzugeben. Den Deckel auflegen und etwa 10 min. ohne weitere Hitze quellen lassen. Mit ein wenig Saft süssen und auflockern und mit frischer Minze würzen.
Reichlich trinken hinterher! Grüner Tee mit Zitronengras passt sehr gut, frischer Minztee, und natürlich Wasser.
Durch die Quellstoffe sind Sie satt, die Beeren bringen Ihnen Süße und helfen Ihrer Schönheit, die Kräuter befriedigen Ihre Sinne – und das Ganze für ca. 250 – 300 Kcal!

Leichte Quiche

Ein Klassiker der Bistroküche in kalorienreduzierter Form. Viel mehr läßt sich nicht einsparen, wenn es auch noch wirklich so toll schmecken soll wie diese Abwandlung hier.

quiche nochmal (2)

Zutaten:
500g Magerquark (0,2% Fett)
100g Schmand
4 Eier
4 Stangen zarter Lauch
4-5 Scheiben leichter Schinken, fein geschnitten
etwas Butter und Olivenöl
1 fertiger Quicheteig /Mürbeteig oder selbstgemachter
Der einzige kalorische Haken, der Ihnen bei diesem Rezept noch bleibt, ist natürlich der Mürbeteig, bei dem sich vernünftigerweise nichts einsparen läßt. Aber selbstgemacht in der puristischen Fassung aus:

200g Mehl, 125g weiche Butter, 1 EL Parmesan oder Gruyère, eventuell etwas Wasser. Schön miteinander verknetet und eine Stunde kühlen lassen.
(Wenn Sie den Teig selber machen wollen, empfiehlt es sich, ihn 10 min. solo in der Form vorzubacken, bevor Sie ihn belegen.)

hat der Boden auch nur ca. 1300 kcal, bei einem Viertelkuchen sind das also 325 kcal. Mit unsere Füllung können Sie auch ruhig soviel davon essen.
Dafür: zuerst den Lauch sorgfältig waschen und in feine Ringe schneiden. In etwas Butter (1 Tl) und einen Schuss Olivenöl ca. 10 min. dünsten. In der Zwischenzeit Quark, Schmand und die Eier verquirlen, das geht auch per Hand, und den Schinken feingeschnitten darunter mischen. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Den Teig in eine Quiche- oder Springform bringen, so das es einen Rand gibt. Mit dem weich gedünsteten Lauch den Boden belegen, die Quarkmischung gleichmäßig darüber verteilen. Bei 200° ca. in 50-60 min. backen. Die ersten 20 min. davon ganz unten. Kurz vor dem Servieren mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.

koscher/halal/vegetarische Variante, genauso köstlich: Ersetzen Sie den Schinken mit 2 feingeschnittenen Knoblauchzehen. Oder experimentieren Sie mit frischen Kräutern. Da Dill in der Vichysoisse schon so gut mit Lauch harmoniert, wäre er hier auch einen Versuch wert. Auf jeden Fall sollten Sie ohne Schinken kräftiger würzen.
Spinat und Knoblauch. Pikant gewürzter Brokkoli statt Lauch. Backen Sie verschiedene Torten und schmeissen Sie Ihr Partybuffet damit!

Funghi alla toscana

Eine Beilage aus der Toskana, ein reines Pilzgericht, deshalb eine leichte Angelegenheit. Mit etwas Brot aber durchaus auch als kleines Mittagessen oder als Vorspeise geeignet.

Pilze_Steinpilze

Zutaten
500g gemischte Pilze. Nehmen Sie Ihre Lieblingssorten.
1 Zweig frische Minze (oder glatte Petersilie, nach Geschmack)
1 Zitrone, ausgepresst
3-4 Knoblauchzehen
2 EL Tomatenmark
Olivenöl
1 TL Butter
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Die geputzten Pilze mit 1 EL Zitronensaft beträufeln, anschließend in Olivenöl anbraten und beiseite stellen. Den Knoblauch währenddessen in feine Scheiben schneiden, den Ofen auf 200° vorheizen. Den Knoblauch in der Pfanne mit der Butter andünsten, mit dem restlichen Zitronensaft ablöschen, das Tomatenmark einrühren. Salzen, frisch pfeffern, die Pilze hinzugeben und untermischen, abschmecken.
Das Ganze in eine dekorative feuerfeste Form geben und 10 Minuten im Ofen garen. Mit frischen Kräutern bestreuen. Essen.

Eilige Variante, die auch keinen Ofen braucht: Braten Sie die Pilze in Olivenöl direkt mit dem Knoblauch an. Löschen Sie mit etwas Weißwein oder Zitrone ab und lassen Sie es in der Pfanne einköcheln. Mit einem guten Balsamico, Salz, frischem Pfeffer abschmecken, Petersilie oder frische Minze darübergeben. Knoblauch und ein dunkler Balsamico passen sehr gut zu Pilzen.

Moussaka ganz leicht

Der klassische Grieche in sehr reduzierter Form. Vor allem bezüglich der Kalorien! Mageren Familienmitgliedern reichen Sie einfach einen reichhaltigen Zaziki dazu.

Moussaka

Zutaten für eine 4 köpfige Tischgesellschaft:
2 kleine Aubergine oder 1 große
1 Kilo festkochende Kartoffeln
400g Tomaten
700g Rindertatar
1-2 Eier
frische Kräuter: Rosmarin, Petersilie, Basilikum oder Minze
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
Die Aubergine in Würfel schneiden, mit Salz bestreuen, eine Viertelstunde ausweinen lassen. In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Tomaten waschen, das Grün entfernen, in Scheiben schneiden. Den Ofen vorheizen.
Den Knoblauch ganz fein würfeln, zusammen mit Salz und frischem Pfeffer unter das Tatar mischen. Die Zwiebel würfeln. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebel ein leicht anbraten, nicht bräunen, und auch unter das Fleisch mischen. Mit Rosmarin und Petersilie würzen. Die Auberginenwürfel abspülen, abtupfen, mit Olivenöl in der Pfanne braten. Erhitzen Sie das Öl gut vorher, damit sich die Auberginen nicht überflüssig vollsaugen und reduzieren Sie dann die Hitze.
In einer Auflaufform den Boden zunächst mit Tomatenscheiben auslegen, darauf die Kartoffelscheiben. Salzen und frisch pfeffern. Auf die Kartoffeln das Fleisch schichten, darauf die fertig gebratenen und abgetupften Auberginen verteilen. Salzen, pfeffern. Mit Tomatenscheiben abschließen.Mit 1-2 verquirlten und gewürzen Eiern begießen, kleine Löcher durch die Schichten stechen, damit es sich besser verteilt.
Das Ganze min. 1 Stunde bei 200° im Ofen garen lassen. Wenn Sie sowiesoein paar Stunden zu Hause verbringen, können Sie das Gericht natürlich auch bei niedriger Temperatur ein paar Stunden schmoren. Es lässt sich gut vorbereiten und aufwärmen.
Vor dem Servieren mit frischen Kräutern betreuen.

Wenn es schneller gehen muss, kochen Sie die Kartoffelscheiben vorher vor (zum Beispiel während die Auberginen in der Pfanne sind) und braten auch das Hackfleisch schon vor dem Schichten an.
In dieser leichten Variante kommt Rind- statt Lammfleisch zum Einsatz, da es ca. 100 Kilokalorien weniger hat pro 100g. Natürlich schmeckt Lamm intensiver, was wiederum auch nicht jeder mag. Entscheiden Sie nach Hosenbund!

Ein toller Tipp der britischen Starköchin Nigella Lawson zur Geschmacksbelebung von Tomaten, die ja in unseren Breiten geschmacklich meistens zu wünschen übrig lassen: besteuen Sie halbierte Tomaten mit Zucker und geben Sie so in den heißen Ofen. Zum Beispiel, nachdem Sie Ihr Moussaka herausgeholt haben. Schalten Sie den Ofen aus und lassen Sie sie dort ziehen bis morgen. Ihnen fällt bestimmt dann etwas Schönes ein damit!

Frankfurter Grüne Sauce

Die beste Grüne Sauce, das Frankfurter „Nationalgericht“.

grüne sauce

Eine Sauce, deren wesentlicher Bestandteil eine Mischung aus 7 festgeschriebenen Kräutern ist, sollte nach meinem Empfinden auch leicht sein. Kräutersauce verspricht doch irgendwie eine Leichtigkeit – warum sie also schwer machen? Selbstverständlich streitet der Frankfurter über das beste, das Originalrezept. Und nach Verkostungen in diversen Frankfurter Lokalinstitutionen, Markteinkäufen und aufgesperrten Ohren bei diesbezüglichen Diskussionen beim Stöffche (wir verlieren hier besser kein Wort über Apfelwein, „Äppler“genannt), meistens allerdings rätselhafterweise schwerem Magen hinterher, rührte ich etwas zusammen, was Einheimischen zu ihrem Erstaunen sehr gut schmeckt, frische Kartoffeln ausgezeichnet begleitet und Ihrer Figur auch noch gut tut und selbstverständlich daherkommt. Also Finger weg von der Mayonnaise!
Zutaten:
die traditionelle Kräutermischung aus: Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch, fein gehackt
ein 500g Becher Joghurt (1,5%)
ein 200g Becher saure Sahne (10%)
2-3 Gewürzgurken, sehr fein geschnitten
2 hartgekochte Eier, fein gehackt
2 EL Lieblingssenf
1 EL Weißweinessig
Saft einer 1/2 Zitrone
Pfeffer, Salz
Das Ganze einfach miteinander verrühren. Fügen Sie die Kräuter als letztes dazu, sonst salzen Sie sich verrückt.
Dazu isst der Frankfurter traditionellerweise hartgekochte, halbierte Eier und frische Kartoffeln. Wenn es sonntäglicher zugehen soll aber auch gerne ein Tafelspitz.
Überhaupt, die Tradition: der „Verein zum Schutz der Frankfurter Grünen Sauce“, in dem sich 15 Kräutergärtner zusammengeschlossen haben, legt in seiner Satzung fest, dass „jede Kräuterart maximal 30 Prozent der Gesamtmenge betragen darf, und mindestens 70 Prozent der Kräuter aus der Frankfurter Region kommen müssen“. Los geht die Saison im April und dauert bis zum ersten Frost. Danach ist es für die empfindlichen Kräuter zu kalt, und über tiefgefrorenes Grün schüttelt der echte Frankfurter seinen Kopf. Und natürlich: Sie müssen dazu keinen Apfelwein trinken..

Garnelen mit Gremolata

Sehr schnell, sehr einfach, sehr schick.
Als Vorspeise pur. Als Hauptgericht zu Salat und Brot.
Garnelen mit Petersilie gebraten

Zutaten für 20 ungeschälte Riesengarnelen:
1 unbehandelte Zitrone
2 EL Olivenöl
Cayennepfeffer
3 fein gehackte Knoblauchzehen
4 EL feingehackte glatte Petersilie
frisch gemahlener Pfeffer, Meersalz
Die Schale der Zitrone in ganz feine Streifen schälen und schneiden. Die Petersilie und den Knoblauch fein hacken. Die Garnelen in der Schale in einer großen Pfanne mit dem Olivenöl 4-5 min. bei starker Hitze schwenken. Pfeffern und salzen. Den Saft einer halben Zitrone über die Garnelen geben und noch so lange weiterbraten lassen, bis der Saft verdampft ist.
Anschließend die Garnelen mit dem Knoblauch, der Petersilie und dem Saft der zweiten Zitronenhälfte mischen und servieren.
Unwiderstehlich.

Garnele Teller 2

Vichysoisse

Ein Klassiker.
Ein Genuss, der Ihnen gut tut. Leicht und hilfreich. Und einfach zuzubereiten.

Vichysoisse blaue Schale PANA Aufn 20

Zutaten:
1 Zwiebel
1 Kilo Lauch
2-3 Kartoffeln
Hühnerbrühe
Schmand,Crème légère, Sauerrahm, saure Sahne – wie Sie wollen
frischer Dill
etwas Butter
Die gewürfelte Zwiebel in der Butter sanft garen.Den in Scheiben geschnittenen Lauch dazugeben. Etwa 10 Minuten weich dünsten. Die kleingeschnittenen Kartoffeln dazugeben, mit Hühnerbrühe auffüllen und ca. eine halbe Stunde köcheln lassen. Dann alles fein pürieren oder passieren. Nehmen Sie das Gerät, dass Ihnen zur Verfügung steht. Je feiner Sie die Suppe bekommen, desto besser schmeckt sie. Zurück im Topf nach Bedarf noch mit etwas Brühe auffüllen und den Sauerrahm hinzufügen. Mit Salz und frischem Pfeffer würzen. Abkühlen lassen.
Vor dem Servieren mit frischem Dill bestreuen.
Der Dill ist wirklich unerlässlich und sorgt für den richtigen Kick.
Sie können bei dieser Suppe ohne Qualitätsverlust Kalorien sparen mit der Auswahl des Rahms. Nehmen Sie, was Ihnen im Moment gut tut und am besten schmeckt.

Eine Vichysoisse ist nicht nur ein Hochgenuss – selbst für die Kinder.
Lauch enthält eine Vielzahl von Vitamine und Mineralstoffen. Seit der Antike wird seine auch heilende Wirkung geschätzt, beispielsweise gegen Bronchitis. Er regt Galle und Niere an und fördert die Verdauung. Er ist also ziemlich unschlagbar. Und das Beste ist: Sie bekommen ihn das ganze Jahr!