Lekach

Dank der Gewürze aus dem Morgenland riecht es in jüdischen Küchen schon im September nach Weihnachten, wenn zum Neujahrsfest Rosch Haschana der traditionelle Honigkuchen gebacken wird. Lekach soll ein süßes neues Jahr bescheren, genauso wie das Tunken von Apfel in Honig.
Ein multireligiös verwendbares Kuchenrezept also, vom Zuckerfest bis Weihnachten einsetzbar!
Honigkuchen

Zutaten:
280 g Mehl
2 TL Backpulver
1/2 TL Natriumbikarbonat
1/4 TL Salz
1 TL Zimt, gemahlen
1/3 TL Piment oder Nelken, gemahlen
2 Eier
100 g Zucker
125 ml Öl
250 g Honig
2 EL Whisky, Brandy oder Rum
125 ml sehr starker Kaffee
Schale einer Orange, fein gerieben
50 g Walnüsse oder Mandeln (oder gemischt)
50 g Rosinen
50 g eingelegter Ingwer, fein gehackt
Puderzucker zum Bestäuben
Backofen auf 180° vorheizen. Eine eckige Antihaft-Kuchenform einölen. Wenn Sie nur eine normale lange Kuchenform haben, dann einölen, mit Backpapier auslegen und dieses wieder einölen.
Mehl, Backpulver, Natriumbikarbonat, Salz, Zimt und Nelken gut mischen.
In einer Rührschüssel Eier und Zucker 3-4 min. mit dem Handrührgerät schaumig schlagen, nach und nach das Öl, den Honig, Kaffee, Rum und Orangenschale unterheben.
Mit der Mehlmischung zu einem glatten Teig verühren. Nüsse, Rosinen und Ingwer unterheben und gut mischen.
Den Teig in die Kuchenform füllen, ein paar mal die Form auf die Arbeitsplatte schlagen, um die Luftblasen entweichen zu lassen. 50 Minuten bis 1 Stunde backen (Holzstäbchenprobe).
Abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und in Scheiben geschnitten servieren.

Der Kuchen gewinnt mit der Zeit an Aroma, wenn die Gewürze ihren ganzen Geschmack entfalten. Backen Sie ihn also ruhig 2 Tage im Voraus.